Geschichte/Herkunft


Der Havaneser stammt aus Kuba als Abkömmling einer früheren Hunderasse, die als Blanquito de la Habanna, bekannt war.

Der Havaneser belebte die Wohnungen adeliger Kubaner während des 18. und 19. Jahrhunderts.

Die kleinen Havaneser machten Karriere und wurden zum Symbol für Luxus. Diese „Luxusgeschöpfe“ galten auch als Mitbringsel für die Damen der feinen Gesellschaft und als „Türöffner“ für Geschäftsbeziehungen.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde der Havaneser wegen des Wandels von Geschmack, Mode, Interessen und politischen Einflüssen aus den Herrenhäusern verdrängt, jedoch bereitwillig in einfachen Haushalten akzeptiert.

Weil er weiterhin der bevorzugte Hund der kubanischen Familien blieb, wurde er als Schosshund weitergezüchtet.

Inzwischen sind alle Havaneser-Blutlinien in Kuba ausgestorben. Anscheinend konnten jedoch einzelne Hunde aus Kuba herausgeschmuggelt werden, deren Nachkommen in den USA überlebten.

Heute ist der Havaneser auf der ganzen Welt beliebt. Im Unterschied zu den nur weiss gezüchteten Bichons (Malteser, Bologneser, Bichon Frisé) gibt es den Havaneser in vielen verschiedenen Farben.

Pflege


Die Pflege des Havanesers sollte bereits schon beim Züchter beginnen.

Bürsten und Kämmen des Havaneserwelpens ist in den ersten Monaten täglich wichtig.

Er lernt dabei auf feine und spielerische Art und Weise diese Utensilien kennen und macht dabei die Erfahrung, dass ihm nichts passiert. Verknüpfungen und Verfilzungen des Babyfells lassen sich somit vermeiden.

Als erwachsener Hund reicht es dann, je nach Fellbeschaffenheit, jeden zweiten Tag zu kämmen und zu bürsten.

Ihr Liebling geniesst dann die Zuwendung und von seinem Besitzer gepflegt zu werden.

Ich selber geniesse diese Zeit des Vertrauens, Verbundenheit, Ruhe und Zweisamkeit mit meinen Havis. .

Baden können Sie Ihren Liebling je nach Bedarf.

Zur Pflege gehören ebenfalls, die Haare aus den Ohrmuscheln fein zu zupfen ( wegen Entzündungen), die Haare zwischen den Fussballen gelegentlich zu kürzen wie auch bei Bedarf die Krallen zu schneiden. Die Augen reinige ich täglich mit einem feuchten Kosmetikschwämmchen, damit der nächtliche Schlaf aus den Augen vertrieben wird. Somit hat ihr Hund wieder einen klaren Blick und die wunderschönen Augen kommen voll zur Geltung.

Wenn Havaneser als Familienhunde gehalten werden, mit täglichen Ausflügen in die Natur, können wir es gut nachvollziehen, wenn die Havaneserbesitzer die Haarlänge ihres Hundes kürzen, um es damit pflegeleichter zu haben. Wir halten dies bei unseren Hunden selber so.